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Kohlenstoffstahl ist ein wirtschaftliches und robustes Baumaterial, das in vielen Industriebereichen weit verbreitet ist. Es enthält bis zu 2,1 % Kohlenstoff, was seine Eigenschaften maßgeblich beeinflusst.
Traditionelle XRF-Technologien können Kohlenstoff nicht direkt analysieren. Doch die RFA-Handgeräte von Bruker bieten hier eine optimale Lösung. Diese fortschrittlichen Geräte ermöglichen eine präzise Beurteilung der kohlenstofffreien Zusammensetzung von Kohlenstoffstahl. Der Kohlenstoffgehalt kann somit berechnet werden, was für die Unterscheidung von kohlenstoffarmen Stählen von niedrig legierten Stählen wertvoll ist.
Mit dem tragbaren XRF-Prüfgerät von Bruker profitieren Sie von einer präzisen Kohlenstoffstahlanalyse in allen Anwendungsbereichen.
Laut der Definition des American Iron and Steel Institute gibt es für Kohlenstoffstahl keine festen Mindestgehalte an Elementen wie Cr, Co, Mo, Ni, Nb, Ti, W, V oder Zi. Allerdings gibt es Grenzwerte, beispielsweise muss der Cu-Gehalt unter 0,40 % liegen. Für Elemente wie Mg, Si und Cu gibt es ebenfalls Höchstgrenzen.
Verunreinigungen wie P oder S werden überwacht, da sie die Leistung bestimmter Legierungen beeinträchtigen können. Der tragbare RFA-Analysator von Bruker überprüft effizient alle wichtigen kohlenstofffreien Elemente im Stahl.
Recycelter Kohlenstoffstahl kann Spurenverunreinigungen enthalten, die die Qualität des neuen Stahls beeinträchtigen. Sogar geringe Mengen bestimmter Elemente können den Stahl spröde machen.
Elementare Unterschiede unterscheiden einfache Kohlenstoffstähle von niedrig legierten Stählen. Mangan wird häufig zu kohlenstoffarmen Stählen hinzugefügt, um die Härtung zu verbessern. Dadurch kann einfacher Kohlenstoffstahl zu niedrig legiertem Stahl werden, gemäß der AISI/SAE-Definition, die bis zu 1,65 % Mangan erlaubt. Grenzwerte für gängige Verunreinigungen werden im folgenden Abschnitt erläutert und können mit dem RFA-Handmessgerät von Bruker leicht ermittelt werden.
Weichstahl (kohlenstoffarmer Stahl oder reiner Kohlenstoffstahl): Enthält 0,05 - 0,25 % Kohlenstoff. Er ist stark, zäh, nicht aushärtbar, hochgradig dehnbar, formbar und hat geringe Zugfestigkeit. Wird häufig für strukturelle Anwendungen verwendet. Durch Aufkohlung kann er gehärtet werden.
Hohe Zugfestigkeit und niedrig legierte Stähle: Enthalten zusätzliche Legierungselemente (Cr, Mo, Si, Mg, Ni, V) und sind geeignet für Wärmebehandlung mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,30 - 1,70 %.
Stahl mit mittlerem Kohlenstoffgehalt: Enthält 0,3 - 0,8 % Kohlenstoff. Bietet eine gute Balance zwischen Duktilität, Festigkeit und Verschleißfestigkeit. Wird für große Teile, Schmiedestücke und Automobilkomponenten verwendet.
Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt: 0,8 - 2,0 % Kohlenstoffgehalt. Bekannt für hohe Festigkeit und wird häufig in Federn und sehr starken Drähten verwendet.
Ultrahochfester Stahl: Enthält 3,25 - 4,0 % Kohlenstoff und erzielt durch Temperierung eine außergewöhnliche Härte. Wird für Haushaltsmesser, Achsen und kantige Werkzeuge verwendet.
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